Die Prüforganisation Dekra berichtet, dass gro?e Online-H?ndler immer ?fter von ihren Lieferanten Laborprüfberichte über die Einhaltung der REACH-Vorschriften einfordern. Grund dafür sei, dass gerade auf Handelsplattformen h?ufig die Gefahrstoff-Grenzwerte bei Produkten überschritten oder Vorschriften zur Kennzeichnung nicht eingehalten werden. Das zeigt auch der aktuelle Bericht der Europ?ische Chemikalienagentur ECHA zu einer europaweiten überwachungsaktion von Online-Shops und Marktpl?tzen, bei der im vergangenen Jahr insgesamt fast 6.000 Angebote kontrolliert wurden. Das Ergebnis: Rund 70 Prozent der Produkte waren, obwohl sie wegen ihres Gehalts an CMR-Stoffen (karzinogen, mutagen, reproduktionstoxisch) einer REACH-Be-schr?nkung unterlagen, auch für Endverbraucher erh?ltlich. Bei 75 Prozent der kennzeichnungspflichti-gen Gefahrstoffe fehlten die entsprechenden Hinweise im Online-Angebot oder waren unzureichend. Für zahlreiche Schadstoffe gibt es strenge Grenzwerte. Verst??e dagegen werden in Deutschland als Straftatbestand geahndet.
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