In ?sterreich hat die Nutzung von Erdw?rmequellen für W?rmepumpensysteme im Einfamilienhausbereich eine jahrzehntelange Tradition. Tiefenbohrungen und Kollektoren wurden hiergleicherma?en eingesetzt. Noch vor 15 Jahren hatten mit mehr als 50 % der weitaus gr??te Teil der W?rmepumpen (WP) einen Fl?chenkollektor als W?rmequelle. Seine Rolle als Pionierland im Bereich W?rmepumpen verdankt ?sterreich dabei nicht zuletzt der günstigen Topographie mit einer hohen Versorgung an grüner und günstiger Wasserkraft in der Stromerzeugung. Die eigene Paradedisziplin Erdw?rme schien aufgrund ausl?ndischer Konkurrenz zun?chst auf dem Weg zum Auslaufmodelt. Tiefenbohrungen kamen im unteren Leistungsbereich preislich zunehmend unterDruck und der einfachsten und günstigsten Form der Erdw?rme, dem Fl?chenkollektor, setzte der verst?rkte Wettbewerb ebenso zu wie immer kleiner werdende Grundstücke, die zugleich immer ?fter Pools zu beherbergen hatten. Also sprangen W?rmepumpentüftler aus Fachforen ein, die den Erdkollektor in gemeinsamer Puzzlearbeit in seine Einzelteile zerlegten und neu zusammensetzten. Schlie?lich bietet Geothermie die perfekte Symbiose aus Natur und Technik und ist damit unverzichtbarer Schlüssel der Energiewende. Ein oberfl?chennaher Kollektor erfüllt den alten Traum der Haustechnik, die solaren überschüsse des Sommers in den Winter zu retten. In Kollektortiefen von 1,5 bis 2 m werden erst zu Beginn der Heizsaison Oktober/November die h?chsten Jahresmitteltemperatu-ren gemessen; so gro? ist die Phasenverschiebung zur Au?enluft dank der enormen W?rmekapazit?t des Erdreichs. Alternative Konzepte zum Fl?chenkollektor waren in der Vergangenheit daran gescheitert, dass ihnen vor allem gemeinsam war, weniger Erdreich erschlie?en zu wollen, also an der Quelle zu sparen. Ganz anders das Ziel beim RingGrabenKollektor: mehr Quelle für weniger Geld.
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