Seit knapp 30 Jahren sind die Zweisystem-Stadtbahnen in Karlsruhe und dem Umland fahrplanm??ig in Betrieb. In weiteren St?dten wie Chemnitz, Heilbronn, Kassel oder Saarbrücken wurde das Konzept übernommen und umgesetzt. Mehr noch im europ?ischen Ausland hat die Idee einer Verbindung von st?dtischen Schieneninfrastrukturen mit Eisenbahnen ein gro?es Interesse gefunden. Unter der Bezeichnung ?Tram-Train" werden diese Systeme zusammengefasst. Nachfolgend werden Rahmenbedingungen und Entwicklungen aufgezeigt. Es ist eine Eigenart von Schienenverkehrsmitteln, nicht jeden Punkt mit einem anderen Punkt verbinden zu k?nnen. Umsteigeverbindungen systemintern oder intermodal sollen dem abhelfen. Für den Fahrgast ist dies immer mit Unannehmlichkeiten und mit Risiken für den Anschluss verbunden. Zeit kostet ein Umstieg noch obendrein. In den Gro?st?dten lassen sich die Zentralbahnh?fe oft auch nicht weiter in die Zentren bringen. Um diesen Mangel an den gro?en Kopfbahnh?fen zu beseitigen, baute die Deutsche Bundesbahn in München, Stuttgart und Frankfurt am Main für die S-Bahn neue Stammstrecken unter den Innenst?dten hindurch und erm?glichte so eine umsteigefreie Verbindung aus der Region in die St?dte. Der Citytunnel Leipzig folgte unter der ?gide der Deutschen Bahn (DB) im Jahr 2013. Für mittlere und kleinere Gro?st?dte sind diese milliardenschweren Infrastrukturen kein Modell, das Verkehrsaufkommen rechtfertigt diese nicht.
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