Als die DB beschlossen hatte, ab 1953 zun?chst fünf der neu entwickelten Schienenomnibusse bei der damals noch selbst?ndigen Dienststelle Bahnbetriebswerk (Bw) Neuenmarkt-Wirsberg zu beheimateten, war man vor Ort noch gar nicht dafür eingerichtet bzw. darauf vorbereitet, sich mit Dieseltriebfahrzeugen zu besch?ftigen. Denn hier beherrschte die Dampflokomotive die Arbeitswelt (und tat das noch bis 1965, als die Unterhaltung der letzten Dampfloks eingestellt wurde): Es gab Achssenke, Lagergie?erei, Pumpenwerkst?tten, den Kohlenhof mit seinen zwei Bekohlungskr?nen, Ausschlackgrube, Wasserkr?ne und vieles mehr, was eine Dampflok ben?tigte, um st?rungsfrei ihren Dienst leisten zu k?nnen. Auf der Suche nach einer für die Schienenbusse geeigneten Werkstatt wurde beschlossen, den noch als Reparaturwerkstatt für Personen- und Güterwagen genutzten fünfst?ndigen Rechteckschuppen für die Belange der ?modernen Dieseltraktion" herzurichten und eine Dieseltankstelle neben der Halle zu bauen. Er wurde gründlich saniert, durch Ausbau eines Gleises Platz für ein Werkzeuglager und für Werkb?nke gewonnen sowie eine moderne Heizung eingebaut. Für weitere für die damalige Zeit gute ergono-mische Arbeitsbedingungen sorgten u. a. frei aufgest?nderte Gleise. Damit konnten die Handwerker in aufrechter K?rperhaltung an den unter dem Wagenboden angebrachten Aggregaten bequem arbeiten.
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