Es mutet fast ironisch an: Jahrelang stand man dem E-Commerce in Düsseldorf ?u?erst skeptisch, fast schon allergisch gegenüber. Dann startet man die gro?e Omnichannel-Offensive und tappt in genau das, was man vermeiden wollte: in die Omnichannel-Falle. Aber der Reihe nach: P&C Düsseldorf startet bekanntlich sp?t in den E-Commerce. Man hat ja auch so schon genug zu tun mit dem Kerngesch?ft: Wo man sich gegen Vertikale wie H &M, Zara und Co. behaupten muss, aber auch immer noch stattliche Ertr?ge erzielt. Launcht 2013, fünf Jahre nach Gründung von Zalando, den eigenen Webshop. Deutlich zu sp?t, so die h?ufig ge?u?erte Kritik von E-Commerce-Experten. Zu dem Zeitpunkt h?tten Zalando und Co. den Kampf um den Kunden l?ngst für sich entschieden. Dass P&C Düsseldorf zudem lange Zeit an der sperrigen Hauptdomain Fashion ID festhielt, obwohl man sich langst mit den Hamburger Verwandten geeinigt hatte und den Namen P&C online verwenden durfte, sorgte für Stirnrunzeln. Ebenso wie der Zukauf des insolventen Luxus-Onlineshops Stylebop. Vor Ausbruch der Pandemie liegt der Online-Umsatz unter 10%. Enter Corona: Die Lockdown-Phasen, in denen der Online-Kanal für P&C wie für alle Modeh?ndler wichtigster Kanal zum Kunden ist, l?st m?glicherweise beim damaligen Gesch?ftsführer Patrick Cloppenburg, davor eher als E-Com-Skeptiker bekannt, ein Umdenken aus. Pers?nlich wirbt er 2021 Sven Bernhardt von Omnichannel-Vorbild Breuninger ab und installiert ihn als CCO.
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