Doppelt h?lt besser Das neue Haus für verschiedenste experimentelle und klassische Kunstpraktiken der Musikuniversit?t Wien bildet einen perfekten Schlussstein am zentralen Park ihres sch?nen Campus inmitten eines alten Wiener Biedermeier-Quartiers. Den attraktiven Standort hatte die Universit?t 1996 erhalten, nachdem die 1765 gegründete und seit 1777 anstelle einer s?kularisierten Jesuitenmeierei hier ans?ssige Veterin?rmedizinische Universit?t ihren neuen Campus in Wien-Floridsdorf bezog. In mehreren Etappen wurde der nunmehrige Musikuni-Campus seither durch verschiedene Um- und Zubauten vor allem von Reinhardt Gallister den Bedürfnissen der renommierten Kunstschule angepasst. Ein ?Medienzentrum" für mehrere Sparten sollte der letzte Baustein sein, für den man 2012 einen EU-offenen, einstufigen Wettbewerb auslobte. Den Juryvorsitz hatte Peter Riepl inne und das Projekt von Pichler & Traupmann gewann den ersten Rang. Nach einem Rechtsstreit mit dem Bauherrn, der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die das Wettbewerbsergebnis aufgehoben hatte, wurde das Verfahren 2015 wiederholt. Das Raumprogramm wurde nun um das Arthouse-Kino für die Filmakademie der Uni erweitert und ein zweistufiger Wettbewerb mit Bewerbung veranstaltet. Den Juryvorsitz hatte diesmal Elsa Prochazka inne, Pichler & Traupmann errangen abermals den Sieg (architektur.aktuell, Sonderheft Wettbewerbe, 7-8/2015).
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