Der Zustand der Fahrzeuge und Gleisanlagen war teilweise sehr schlecht und es gab h?ufig Entgleisungen oder andere Ausf?lle. Bereits 1991 besuchten wir die Waldbahnen in Moldovita, R?sca (bei F?lticeni) und Viseu de Sus. Diese Strecken konnten gut mit ?ffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden und es gab werktags t?glich Zugbetrieb. Der Betriebsablauf war bei s?mtlichen Bahnen ?hnlich. überwiegend hatten die Waldbahnen ihren Ausgangspunkt in einem gro?en S?gewerk. Von dort fuhren am Morgen die mit Dampflokomotiven bespannten Leerzüge zu den Holzladestellen und kehrten beladen mitunter erst am Abend wieder zurück. Zus?tzlich waren auf den l?ngeren Bahnen oft mehrere Draisinen unterwegs. Neben Holz wurden auch Waldarbeiter, Lebensmittel, Forsttraktoren, Vieh und Tierfutter bef?rdert. Mich faszinierte es, in den Karpatenw?ldern die schwer arbeitenden Dampfloks vor den bergw?rts fahrenden Zügen zu erleben. Das Zugpersonal war gegenüber Eisenbahnfreunden in der Regel ausgesprochen gastfreundlich und hilfsbereit. Mir wurde immer gestattet, auf den Waldbahnzügen im Dienstwagen oder auf der Lokomotive mitzufahren. Im Juni 1992 hatte ich nach Beendigung meiner Lehre bei der Deutschen Reichsbahn in Chemnitz 14 Tage frei und wollte ein zweites Mal nach Rum?nien fahren.
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