Die Nachricht schwappte Mitte Juni durch die Community: Der unkomplizierte Einflug nach D?nemark mit ULs, die schwerer als 475 Kilogramm sind, ist passe. Bislang konnte der d?nische UL-Verband DULFU die Genehmigungen dafür ausstellen, aber dem hat die Luftfahrtbeh?rde CAA jetzt einen Riegel vorgeschoben. Der Grund: Das Opt-Out für den Betrieb von Ultraleichtflugzeugen bis 600 Kilogramm in nationaler Hoheit wurde von unseren n?rdlichen Nachbarn nicht umgesetzt. Warum? Die d?nische Beh?rde hüllt sich in Schweigen, eine aerokurier-Anfrage blieb bislang unbeantwortet. Ob die CAA den Bedarf erkennt, wenn jetzt alle Anfragen zu Einflügen bei den Beamten landen anstatt beim DULFU, bleibt abzuwarten. Ignoranz w?re dem Flugtourismus in jedem Fall abtr?glich, geht doch der Trend immer mehr zu 600-Kilo-ULs. Ein zweiter Trend betrifft die immer weiter steigenden Verbraucherpreise. Diese belasten natürlich auch die Luftfahrt, denn Flugzeuge, Komponenten und Ersatzteile sowie Avionik schlagen mit immer h?heren Kosten zu Buche. In der Avionik spielte in den vergangenen Jahren zus?tzlich die Chipkrise eine Rolle, also die zeitweise Unm?glichkeit, Halbleiterbauelemente zu beschaffen. Selbst wenn unser Artikel auf Seite 76 hier Entspannung ankündigt, dürften die Preise hoch bleiben. Daher lieber heute kaufen, was gebraucht wird, denn das, was man jetzt spare, k?nne man in einem halben Jahr garantiert nicht an Rabatt aushandeln, meint ein Avionikhersteller lakonisch.
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