Bereits seit den 1970er Jahren wird der Stall der Pfandalm auf der Flatt-nitz von der Besitzerfamilie als Feriendomizil genutzt. Lange Aufenthalte auf der Flattnitz und die Arbeit im angrenzenden Wald geh?ren zur Familientradition. Angesichts der notwendigen Sanierung wurden jahrelang Fachzeitschriften und Architekten-Websites gesichtet, um schlie?lich bei Uli Tischler und Martin Mechs zu landen. Trotz recht konkreter Vorstellungen und Vorstudien seitens der Bauherren legten sie zu deren anf?nglicher Verwunderung Wert auf einen intensiven dialogischen Planungsprozess, aus dem schlie?lich ein stimmiges Ganzes von Alt und Neu mit hoher Wohnlichkeit und Detailqualit?t hervorging. Mit der radikalen Entfernung aller Einbauten wurde die Grund- struktur des Geb?udes freigelegt. Das Blockhaus blieb - vom Einbau gr??erer Fenster abgesehen - der unver?nderte ?u?ere Mantel des Geb?udes. Im Inneren entstand eine neue Hülle aus Wandverkleidungen, B?den und einem neuen, den Anforderungen von Bauphysik und Nachhaltigkeit folgenden, Dach. Im Erd-geschoss entwickelt sich um den Kachelofen ein ebenso gro?zügiger wie r?umlich differenzierter gemeinschaftlicher Wohn- und Aufenthaltsort der sechsk?pfigen Familie und ihrer G?ste. Vermittelndes Element ins ausgebaute Dachgeschoss mit den Rückzugs- und Schlafbereichen ist die zentral unter einem Dachfl?chenfenster positionierte ?M?beltreppe", die nicht nur der Erschlie?ung, sondern auch als Stauraum und Sitzm?bel dient.
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