Vier Architekturbüros ?mit denen man gut arbeiten kann", wie Bürgermeister Alois Zetsch sagt, hat die Gemeinde eingeladen, um Vorschl?ge für das neue Gemeindezentrum zu liefern. Auch juriert wurde in Eigenregie - eine riskante Vorgangsweise, die trotzdem zu einem guten Ergebnis geführt hat. Die wichtigste Entscheidung, das Gemeindezentrum im Herzen des Ortes anstelle einer seit L?ngerem leerstehenden Fleischerei und nicht am Ortsrand zu errichten, hat die Bev?lkerung getroffen, die auch weiterhin in die Entscheidungs-findung auf Augenh?he und in einer Atmosph?re, bei der sich alle wohlfühlen - beim Dorfwirt - eingebunden war. Gewagt, aber klug die Entscheidung, mit dem Volumen des Gemeindezentrums die geschlossene traufst?ndige Bebauung zu durchbrechen und das Geb?ude in die Tiefe des Grundstückes zu entwickeln. Durch die Gliederung in eine Kette aus fünf seitlich gegeneinander verschobenen Giebelh?usern entstanden kleine Pl?tze zum Verweilen und eine der Ortsstruktur entsprechende Klein-teiligkeit. Die durchgehende Firstlinie fasst die Segmente mit unterschiedlichen Dachneigungen zu einem gro?en Ganzen zusammen. Ges?umt von Grünfl?chen umspült der ?ffentliche Raum das Geb?ude, in dem neben der Gemeindeverwaltung ein Haus für ?rtliche Vereine und eine Arztpraxis koexistieren. Einladend pr?sentiert sich Haus und als Ort, der die Gemeinschaft st?rkt und in seiner Offenheit zur Teilhabe an demokratischen Entscheidungsprozessen animiert.
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