AbstractAnhand von wässrigen Lösungen aus verschiedenen Kompartimenten von Waldökosystemen, Eichlösungen und mit bekannten Zugaben versetzten Proben wurden mehrere Analysenverfahren für Nitrat, Sulfat und Chlorid in einem Ringversuch auf die Vergleichbarkeit ihrer Ergebnisse untersucht. Beteiligt waren Ionenchromatographen mit und ohne Suppressortechnik sowie Continuous‐Flow‐Analyzer. Eine Clusteranalyse ergab für Nitrat deutliche und für Sulfat bedingte Abhängigkeiten der Meßergebnisse von der Analysenmethodik. Bei der Nitrat‐Analytik weisen die IC‐Systeme bessere Nachweisgrenzen und höhere Wiederfindungsraten der Standards auf. Die mittlere Standardabweichung für alle getesteten Analysenverfahren wurde für den untersuchten Konzentrationsbereich als 15 für Nitrat 10 für Sulfat und 14 für Chlorid berechnet. Diese Ergebnisse repräsentieren Streubreiten wie sie im analytischen Routinebetrieb der Laboratorien bei großen Probenmengen und der Notwendigkeit zur gleichzeitigen Bestimmung mehrerer Anionen auftreten können. Die Streuung der Meßergebnisse zeigte bei den untersuchten Anionen keine signifikante Abhängigkeit von der Konzentration gelösten organische
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