Wie fast für die gesamte Luftfahrtbranche, war auch für die Business Aviation 2020 das wohl schw?rzeste Jahr ihrer Geschichte. Kurz nach dem Ausbruch der Pandemie kam das Gesch?ft fast zum Erliegen. überraschend schnell hat sich der Gesch?ftsflugverkehr in Europa von dem Tiefschlag erholt. Im Gegensatz zu den Airlines, bei denen die Zahl der Gesch?ftsreisepassagiere massiv eingebrochen ist und denen der Gesch?ftsreiseverband VDR einen dauerhaften Einbruch um 30 Prozent prognostiziert, hat die individuelle Business Aviation in Teilen das Niveau von 2019 wieder erreicht. Und sollte nicht die neue Corona-Welle im November und Dezember den Gesch?ftsgang wieder d?mpfen, k?nnte die Branche 2021 ein durchaus gutes Jahr erleben. Wie sich im laufenden Jahr die Business Aviation auf deutscher wie auf europ?ischer Ebene wieder spürbar belebt hat, zeigt sich schon deutlich im Vergleich der Flüge im Zeitraum vom Januar bis Juli dieses Jahres. Europaweit absolvierten Flugzeuge der Business Aviation rund 372000 Flüge und damit viel mehr als 2020 mit seinem Einbruch im Frühjahr. Allerdings ist damit die Aktivit?t des Vor-Corona-Jahres 2019 noch nicht wieder erreicht, als in den ersten sieben Monaten rund 404000 Flüge ge- z?hlt wurden. Doch die jüngsten Zahlen versprechen eine weitere Erholung. Verglichen mit dem schlechtesten Monat, dem April 2020, als Gesch?ftsreiseflugzeuge europaweit lediglich 17 000 Starts absolvierten, wies die Statistik im April dieses Jahres bereits wieder etwa 47 000 Flüge aus. Seitdem geht es mit exponen-tiellem Zuwachs steil bergauf. Allein für den Juli verzeichnet die EBAA 90000 Starts. Dabei erreichten die privaten Gesch?ftsflüge Vor-Corona-Niveau vom April 2019. Vor allem dürften sich jedoch die Executive-Charterunternehmen freuen. Ihr Gesch?ft lag fast ein Viertel darüber.
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