Ende der 1980er-Jahre, in einer Zeit des Aufbruches, entstanden unter anderem die Pl?ne zur Reihe 1012 und zur ersten für den Güterverkehr über den Brenner nach Italien geeigneten Mehrsystemlokomotive der Reihe 1822. Neigetechnikzüge und die für h?here Bogengeschwin-digkeiten geeigneten Leichtlokomotiven der Reihe 1014 sollten die Fahrzeiten verkürzen. Es gab auch ein Konzept zur Modernisierung der damals total veralteten Mariazellerbahn, das einen kompletten Ersatz der Fahrzeuge durch einen besonders anspruchsvollen und komfortablen Schmalspurzug vorsah. Vorgegeben war die Sitzteilung 2+2, die beim geforderten Komfort nur mit einer Verbreiterung der Fahrzeuge zu erreichen war. Damals fiel auch das Tabu, die Infrastruktur nicht ver?ndern zu dürfen. Optimal war es, an wenigen Stellen Hindernisse nur im unteren Bereich zu entfernen. Dazu geh?rten haupts?chlich geringfügige Ausbrüche in den beiden Eisbergtunneln und ?nderungen an der Stellmechanik einiger Weichen. Durch die Schr?gstellung der Seitenw?nde im Fensterbereich war der Platz im Wagen bei den Sitzen optimiert und der obere Bereich der Tunnels konnte meist unver?ndert bleiben. Von den ?BB wurde eine angepasste Wagenkastengeometrie entworfen: So entstand ein Wagenkasten, der um 310 mm breiter ist als der des damals modernen Dieseltriebwagens 5090 und gegenüber dem normalspurigen ICE4 der DB nur um 118 mm schm?ler.
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