Krauss & Co (für den mechanischen Teil) und Siemens-Schuckert (für den elektrischen Teil) bauten 1910 zwei elektrische Lokomotiven für Oberleitungsbetrieb für die Post-U-Bahn in München. Diese war eine zweigleisige Strecke in einem Tunnel von München Hbf. zum Postamt in der Hopfenstra?e. Ihre L?nge betrug 400 m, die Spurweite 450 mm. Es verkehrten ca. 10 Züge pro Stunde, ein Zug bestand aus einer Lok und je zwei Wagen vorne und hinten. Betrieben wurde die Anlage mit Dreiphasen-Wechselstrom über eine doppelpolige Oberleitung - deshalb zwei Stromabnehmer - und die Schienen. Die Züge fuhren fahrerlos; mit einem Tastendruck wurden sie auf die Reise geschickt und auf ?hnliche Weise angehalten. Der Halte- hebel befand sich mittig auf jeder Seite der Lok und war so leicht zu erreichen.
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