Akuter Personalmangel bei den Verkehrsbetrieben hat zuletzt dazu geführt, dass vielerorts Busse und Bahnen in den Depots geblieben sind und Fahrpl?ne ausgedünnt wurden. Zu viele Fahrerinnen und Fahrer hatten sich krankgemeldet. Auswertungen der AOK Rheinland/Hamburg belegen nun, wie angespannt die Lage im ?ffentlichen Personennahverkehr (?PNV) im vergangenen Jahr wirklich war: In 2022 hat der Krankenstand das ganze Jahr deutlich über den Zahlen des Vorjahres gelegen, im Durchschnitt um rund 21 %. Hohe Corona-Inzidenzen zu Beginn des Jahres 2022, extreme Hitze in den Sommermonaten, eine ausgepr?gte Erk?ltungs- und Grippewelle im Herbstund Winter: Fahrerinnen und Fahrer von Bussen und Bahnen waren das ganze Jahr über gesundheitlich stark belastenden Umst?nden ausgesetzt. Das hatte zur Folge, dass sich der Krankenstand im Jahr 2022 dauerhaft zwischen 9,9 und 13,0 % bewegt hat. Im Jahr davor, also 2021, hatte er nur in der Spitze, n?mlich im Dezember, die Zehn-Prozent-Marke überschritten (10,2 %).
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