Parallel zum Fahrzeugbestand ist der Aftermarket seit 2011 kontinuierlich gewachsen. Wie die Studie ermittelt, betrug der j?hrliche Zuwachs von 2011 bis 2019 im Schnitt etwa zwei Prozent. Das entspricht einem Anstieg des Aftermarket-Umsatzes von 186 auf 226 Milliarden Euro im Jahr 2019. Im Corona-Jahr 2020 schrumpfte der Umsatz um etwa acht Prozent. Bis 2025 rechnen die Studienmacher mit einer Rückkehr zu alten Wachstumsraten und einem j?hrlichen Anstieg um zwei Prozent. Dabei soll sich das Wachstum gleichm??ig auf den gebundenen Markt und den Independent Aftermarket verteilen. In den Jahren 2025 bis 2030 erwarten die Marktforscher, dass herstellergebundene Ums?tze und Ums?tze unabh?ngiger Marktteilnehmer auseinanderdriften werden. W?hrend für letztere nur noch ein j?hrliches Wachstum von knapp einem Prozent erwartet wird, erobert sich der gebundene Markt seit 2019 verloren gegangene Marktanteile zurück und kann laut der Studie ab 2025 j?hrlich um rund 3,3 Prozent zulegen. Bis 2030 pendeln sich demnach die Aftermarket-Ums?tze in Europa zwischen gebundenem und unabh?ngigem Markt im Verh?ltnis 40 zu 60 Prozent ein. Damit würden die Automobilhersteller und ihre Serviceorganisationen verlorene Anteile zurückgewinnen. Denn 2019 lag der Anteil des freien Reparaturmarktes in Europa bei rund 62 Prozent. Die Studienmacher setzen voraus, dass die europ?ische Kommission eine faire wettbewerbsf?rdernde Regulierung für den Zugang des IAM zu den Datenstr?men vernetzter Fahrzeuge findet. Dies (These 3) ist von enormer Wichtigkeit für die künftige Entwicklung des Aftermarkets in Europa (siehe Grafik ?Aftermarket-Wachstum" ).
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