Oberbaumaschinen werden heute als Regelfahrzeuge ausgeführt und gemauml;szlig; den EU-Richtlinien zugelassen. Ihr Hauptzweck ist allerdings nicht der Transport auf der Schiene, sondern die Instandhaltungsarbeit, der Neubau oder der Umbau von Gleisen. Die enormen und stetig zunehmenden Zulassungsaufwendungen, die die EU-Vorschriften mit sich bringen (derzeit etwa 5 des Maschinenneupreises), werden an Hand der Zulassungsablauml;ufe des Eisenbahnbundesamtes (EBA), Bonn, dargestellt. Die Zulassung umfasst dabei die Prüfung der Software, des Brandschutzes, der Fahrzeugumgrenzung, der Fügetechnik (Schweiszlig;en), der Sicherheit der Maschine im Arbeitsbetrieb, der Tankanlagen und Druckkessel, des Umweltschutzes, sonstiger sicherheitstechnischer Einrichtungen (Indusi, Zugfunk etc.) und die Sicherheit der Maschine in Arbeits- und Transportstellung. Die Teilprüfungen erstrecken sich über die Entgleisungssicherheit, die Maschinenrahmenfestigkeit und die Festigkeit der Drehgestellrahmen, den Festigkeitsnachweis von Anbauteilen, den Nachweis der Laufsicherheit, den Nachweis der Bremsleistung, die elektrischen Uuml;bergangswiderstauml;nde und Treibrad - und Laufradsatzberechnungen. Damit diese Prüfungen zeitgerecht durchgeführt werden kouml;nnen, hat sich die Forschungs- Versuchsabteilung der Fa. Plasser als Prüfstelle für eisenbahnspezifische Prüfungen nach ISO/IEC 17025 zertifiziert. Die Firma selbst ist nach ISO9001 zertifi-ziert. Damit sicherheitsrelevante Software erstellt werden kann, verfügt die Programmierabteilung für die Maschinensteuerungen über eine Zertifizierung nach EN50128. Für die Uuml;berprüfung der Entgleisungssicherheit wurden ein eigener Drehgestell-Ausdrehwiderstandsprüfstand und ein mobiler Verwindungsprüfstand eingerichtet.
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