DSW21, Verkehrsdienstleister für Dortmund und Umgebung, macht beim Aufbau der Ladeinfrastruktur für das sogenannte StromFahrer-Projekt Fortschritte. Damit die voraussichtlich Ende 2022 in Dortmund eintreffenden ersten der 30 Solaris-Gelenk-Elektrobusse aufgeladen werden k?nnen, wurde auf dem Busbetriebshof Brünninghausen eine aus fünf Geb?udeteilen bestehende und insgesamt 150 t schwere Trafostation installiert. Um dem begrenzten Raum auf dem Betriebsgel?nde Rechnung zu tragen, entschied sich DSW21, die Trafostation in eine rund 200 m~2 gro?e Betonwanne bis zu fünf Meter tief im Erdreich zu versenken und die frei zug?ngliche Dachterrasse zu begrünen. Zusammen mit drei weiteren, zwischen 2,5 und 3,75 MW leistenden Trafostationen und einer übergabestation bildet die 5 MW leistende Trafostation das Kernstück der von Ekoenergetyka - Polska S.A. und der OMEXOM Frankenluk GmbH gelieferten Ladeinfrastruktur. Mit ihr werden die Elektrobusse, die ab Frühjahr 2023 auf den durchgebundenen Linien 437, 440 und 470 eingesetzt werden sollen, an Schnelladestellen mit bis zu 450 kW und an Normalladestellen mit maximal 150 kW aufgeladen. Die Leistungsf?higkeit der bereits vollst?ndig errichteten Lade- und übergabestationen ist ausreichend, damit auch die künftig wachsende Flotte an E-Bussen im Betrieb Brünninghausen vollst?ndig versorgen zu k?nnen. Da DSW21 auf ein zentrales Ladekonzept ohne Nachladen an den Endstellen setzt, müssen die auf rund 200 km Reichweite ausgelegten Fahrzeuge im Laufe des Tages an dem von der Linie 440 berührten Betriebshof ausgetauscht werden. Die Fahrleistung einzelner Kurse auf der quer durch das gesamte Stadtgebiet führenden Strecke liegt bei bis zu 300 km pro Tag. Bis zur Verkehrsaufnahme der neuen Busse müssen noch die Mitarbeitenden in der Werkstatt und im Fahrdienst geschult werden.
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