AbstractWährend sich Diphyl, das als Wärmeüberträger bei Temperaturen bis 400° C eingesetzt wird, hierbei in Berührung mit Stahl und sonstigen Apparatebaustoffen gänzlich indifferent verhält, ergaben sich in einigen Fällen an Wärmetauschern fü 800° C heiße Gase Schäden durch örtliche Kohleabscheidung mit gleichzeitigen lochartigen Korrosionen der aus 18/9 CrNi‐Stahl bestehenden Berohrung. Durch Laboratoriumsversuche konnten diese Erscheinungen an glühenden Drähten im Dampf von Diphyl und ähnlichen Stoffen reproduziert werden, wobei Temperaturen von mindestens 750° C erforderlich waren. Durch gleichartige Untersuchungen anderer Werkstoffe wurde festgestellt, daß Nickel, Monel, Hastelloy B sowie niedrig legierte Chromstähle (<12% Cr) in besonders starkem Maße zersetzend wirken, wobei sie zugleich abgezehrt und von der Crackkohle in noch unbekannter form aufgenommen werden. Dagegen ergaben Kupfer sowie höher legierte Chromstähle mit mindestens 12% Cr keine nennenswerte Kohleabscheidung und wurden nicht korrodiert. In Fällen, who u. U. mit auch nur kurzzeitigen Überhitzungen der Heizflächen auf Glühtemperature gerechnet werden maß, sollten also die erstgenannten Metalle und Legierungen vermieden und statt dessen Kupfer oder höher legierte Chromstähle mindestens auf
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