Wenn man an das Lieblingsgetr?nk der Deutschen denkt, würde man wohl als Erstes an Bier oder Wasser denken. Dem ist jedoch nicht so, denn das am meisten konsumierte Getr?nk ist Kaffee. So trinken die Deutschen durchschnittlich j?hrlich etwa 160 Liter pro Kopf. Kaffee hat hierzulande bereits eine lange Geschichte hinter sich: So wurde bereits 1673 in Bremen das erste Kaffeehaus er?ffnet, nicht sp?ter folgten weitere in Hamburg und Leipzig. Das schwarze Getr?nk war jedoch nicht immer nur Gegenstand des Genusses in verrauchten Cafes, sondern zeitweise auch Politikum. Der Alte Fritz, also Friedrich der Gro?e von Preu?en, führte 1780 ein staatliches Monopol auf die ?Kaffeebrennerei" ein. Durch die staatliche Reglementierung und die entsprechende Besteuerung versuchte er so, die stets leere Staatskasse aufzufüllen und vom ungestillten Durst der Preu?en auf das schwarze Getr?nk zu profitieren. Um dem h?uslichen Schwarzr?sten mit geschmuggeltem Kaffee einen Riegel vorzuschieben, entsandte er sogenannte Kaffeeschnüffler, die durch die Gassen patrouillierten, um anhand des pr?gnanten Geruchs von Kaffee den Misset?tern auf die Schliche zu kommen (Vieser 2012).
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