Teil 8: Die Winterarbeiten oder: Wer hat Angst vor Wasser und Seife?

摘要

Die Bienensaison ist für dieses Jahr vorbei und wie immer ist nach der Saison, vor der Saison. Die klassische Winterarbeit, die uns jedes Jahr wieder beschaftigt, ist an erster Stelle natürlich das Einloten der Mittelwande. Wer hier auf Masse arbeitet, hat im nachsten Jahr genug vorbereitete Rahmchen und das sogar wahrend der Ableger- und Schwarmzeit. So bringt Arbeiten Spass. Dann kümmert man sich gerne um die Wachsumarbeitung: Einschmelzen der Wachsernte mit dem Sonnenwachsschmelzer und klaren des Wachses. Das ist jetzt, wunderbar im Aussenbereich moglich, sofern weniger als 10 °C draussen sind. Und dann geht es an das Grossreinemachen. Als erstes wandern, wenn nicht schon wahrend der laufenden Saison geschehen, die Imkerklamotten ins Waschfass. Gerne bei 95 °C, sodass alle Flecken rausgehen - bis natürlich auf das Propolis. Das bleibt, gegen Propolisflecken auf Baumwolle ist noch kein Kraut gewachsen. Da hilft nur die Schere und dann zieht es. Als nachstes sind die Handschuhe dran. Wer mitden dicken Lederpranken arbeitet, sollte diese mit der Hand und Sattelseife waschen, das pflegt das Leder. Hinterher einfetten bitte nicht vergessen, damit es geschmeidig bleibt. Leider sieht man in den sozialen Medien immer wieder Handschuhe die schwarzer sind als Holzkohle. Liebe Imkernde, das ist eklig! Wir arbeiten mit Lebewesen und Lebensmitteln, da sollte auch unsere Schutzkleidung den Hygienestandards entsprechen. Die Imkerhüte bitte nicht in die Waschmaschine geben. Es sei denn, man wascht siein einem Kissenbezug bei max. 30 °C. Bei hoheren Temperaturen wird das Visief beschadigt und ausserdem brechen haufig die Abstandsdrahte im Hut. Wer auf der sicheren Seite sein mochte wascht lieber mit der Hand.