Die Maghreb-Region bietet Industrie-Einkaufern aus Deutschland gute Chancen. Das gelte vor allem fur die Lander Marokko und Tunesien, sagte Andreas Wenzel, Geschaftsfuhrer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (AHK) in Marokko, bei einem Webinar der IHK Frankfurt am Main. Insbesondere Tunesien sei "ein sehr spannender Sourcing-Standort", fugte er hinzu. Das Land konne mit seiner langen Geschichte als Zulieferstandort punkten. Im Vergleich der drei Maghreb-Staaten bleibt Algerien, was die Chancen fur den Einkauf betrifft, gegenuber Marokko und Tunesien zuruck, fuhrte Wenzel aus. Das Land exportiert vor allem Erdol und Gas nach Deutschland, weniger verarbeitete Produkte. Eine Ausnahme sei der Bereich Haushaltsgerate ("WeiBe Ware"). Insgesamt sei Algerien bestrebt, die Geschaftsbedingungen fur auslandische Unternehmen zu verbessern. Beispielsweise sei der Joint-Venture-Zwang bei einer Kfz-Produktion in dem nordafrikanischen Land in diesem Jahr entfallen.
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