Die europaische Zuckerpolitik dient den Interessen der Verbraucher. Dies war die Kernbotschaft vom Verbandstag des Dachverbandes Norddeutscher Zuckerrübenanbauer e.V. (DNZ) aus Wolmirstedt (Sachsen-Anhalt). Nach Aussage des Verbandsvorsitzenden Gerhard Borchert stellen die Regelungen für den EU-Zuckermarkt ein gutes Beispiel für Versorgungssicherheit und Verbraucherschutz dar. Entgegen den volatilen Preisentwicklungen auf dem Weltmarkt sind die Verbraucherpreise in der EU weitgehend stabil geblieben. Dank der Freigabe von Zucker aus erntebedingt zusatzlich angelieferten Rübenmengen konnten Versorgungsengpasse überbrückt werden. Für die nachhaltige Fortentwicklung des Rübenanbaus in Europa fordert der DNZ die unveranderte Verlangerung der EU-Zuckermarktordnung ab dem Jahr 2015. Bei Massnahmen zur Sicherstellung der Marktversorgung in Europa muss die Zuckerrübe ferner stets Vorzug vor Rohrzuckerimporten haben.
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