Wie gut Bedarfsprognosen für den Ackerbau im Einzelnen sind, erklart unsere Praxisbewertung. Eine angemessene Schwefelversorgung ist für die Ertragsbildung und Qualitat der Ernte unerlasslich. Wie bei anderen Nahrstoffen gibt es verschiedene Moglichkeiten, den S-Düngebedarf abzuleiten. Hier eine Kurzbewertung: Ein Punkteschema beurteilt dabei einzelne Faktoren (siehe übersicht "Schatzrahmen: Schwefeldüngebedarf je nach Standort). Für Grünland existiert ein vergleichbares Schema. Die Punkte werden aufsummiert und mit einer Bewertungsskala verglichen. Für Ackerkulturen ist bei weniger als 29 Punkten die Wahrscheinlichkeit von S-Mangel hoch und eine S-Düngung anzuraten. Im mittleren Bereich bei 30 bis 37 Punkten ist der Bestand genau zu beobachten, um bei ersten Mangelsymptomen sofort eingreifen zu konnen. Bei über 38 Punkten ist ein S-Mangel nicht zu erwarten. Auch wenn die Bewertung nicht immer ganz frei ist von individuellen Einschatzungen, ist das Vorgehen akzeptiert, da der Aufwand sehr gering ist und keine Kosten für Laboranalysen anfallen. Online gibt es den Schatzrahmen etwa unter www.fertiva.com/service/soft-ware/schaetz-rahmen. cfin.
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