Ein Gemeinschaftsprojekt des wbk Karlsruhe mit den Firmen Index, Paul Horn und Smith & Nephew belegt: Das parallele Wirbeln und Drehen von Gewinden eroffnet Zerspanern ein grosses Potenzial hinsichtlich Fertigungszeit und Oberflachengute der Gewindegeometrien. Das Wirbeln ist ein spanendes Verfahren fur die Fertigbearbeitung von Gewinden mit hohen Anforderungen an die Oberflachengute wie etwa Prazisionsgewindespindeln, Modulschnecken, Extruderschnecken und Schneckenelementen, Schraubenverdichterrotoren [1] oder auch Knochenschrauben. Dabei wird ein innenverzahntes Werkzeug, der Wirbelkopf, mit hoher Drehzahl um das sich vergleichsweise langsam drehende Bauteil rotiert. Der Wirbelkopf ist gegenuber der Rotationsachse des Bauteils um den Winkel ss gekippt, welcher der Steigung des zu fertigenden Gewindes entspricht (Bild 1a).
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