Weizenmarkt stabilisiert sich

摘要

Weizenmarkt Der Druck auf die Weizenpreise hat nachgelassen, denn das Angebot ist nicht mehr so drangend. Auch die Terminmarkte tendieren wieder fester. Zudem dürfte die Nachfrage deutlicher zunehmen als bisher erwartet.Seit Anfang Oktober hat der Preis -druck auf dem Weizenmarkt erheblich nachgelassen. Aus der Erzeugerstufe kommt kein drangendes Angebot mehr. Wer Liquiditat für Pachtzahlungen oder zur Finanzierung der Herbstaussaat brauchte, hat in der Regel schon entsprechende Mengen veraussert und wird jetzt zunachst einmal wenig bereit sein, an weitere Verkaufe zu denken. Auch die Terminmarkte tendieren schliesslich seit Mitte September endlich wieder fester. Das hangt auch mit der Erwartung vieler Analysten zusammen, dass die Getreidenachfrage aufgrund des niedrigen Preisniveaus schneller und kraftiger zulegen dürfte, als bislang anzunehmen war. Bestatigt wurde dieser Trend durch den Oktoberbericht des US-Agrarministeriums (USDA), der eine überraschend hohe Aufstockung der globalen Verbrauchsschatzung für Weizen brachte. In Deutschland rechnet man in diesem Jahr damit, dass etwa 20 Prozent des Weizens keine Brotweizenqualitat erreicht haben und somit in der Regel nur als Futterweizen verwendbar sein werden. Nur in den Spaterntegebieten,in denen sich der Drusch immer wieder verzogert und sich bis weit in den September hinein gezogen hat, gibt es einen hoheren Futterweizenanteil. Das bereitet allenfalls regional einige Umstande, da insgesamt weit mehr als die Halfte des Weizens ohnehin in der Fütterung eingesetzt wird.