Mitte Januar hatte sich die Situation am Weizenmarkt nicht entscharft. Die neuen Saaten auf der Nordhalbkugel stehen überwiegend gut und aus Argentinien werden hohere Exporterwartungen gemeldet. Dagegen verlaufen die Getreideexporte aus den USA und die Weizenexporte aus der EU 2015/16 nur sehr schleppend und liegen weit hinter den Vorjahren zurück. Die jüngsten USDA-Zahlen vom Januar 2016 enthalten keine kurssteigernden Signale. Beim Weizen haben sich die Endbestande gegenüber Dezember sogar noch um 2 Mio. t erhoht. Der Anteil des Bestands am weltweiten Verbrauch ist auf rekordverdachtige 32,4 Prozent geklettert, so hoch wie seit Anfang des Jahrtausends nicht mehr. Somit ist zu befürchten, dass die Kurse weiter unter Druck bleiben.
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