Billiges Palmol aus Asien, massig günstige Sojabohnen aus den USA - dagegen kommt die enge Rapsbilanz bei uns nicht an. Deshalb dümpeln unsere Rapspreise weiter ziellos vor sich hin. Was müsste passieren, um die Notierungen naher an die Marke von400 €/t zu bringen?Seit bald zwei Jahren sind die Rapspreise am Terminmarkt in Paris in einem engen Band gefangen. Von kurzzeitigen Ausrutschern in die eine oder andere Richtung abgesehen, bewegen sie sich zwischen 350 und 380 €/t hin und her. Die kleine Ernte 2018 hat dieNotierungen ebenso wenig zu einem Ausbruch nach oben bewegen konnen wie die nochmals geschrumpfte Herbstaussaat in der EU. Anfang des Jahres verhalf ein knappes Rapsolangebot den Rapskursen etwas auf die Sprünge - der Februarkontrakt lag mit 370 €/t aber nur 2 % hoher als um den Jahreswechsel herum. Lohnt es sich, bei der Vermarktung angesichts zuletzt frei Landhandel erzielbarer 350 bis 365 €/t auf einen Preisanstieg zu spekulieren? Und was müsste passieren, damit der auch kommt.
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