Editorial

摘要

Zum 38. Mal trafen sich Verantwort-liche für den Bau und den Betrieb von Schienenfahrzeugen in der Zeit vom 14. bis 17. September 2008 an der TU Graz im Rahmen der Tagung „Moderne Schienenfahrzeuge", um über aktuelle Probleme und innovative Lösungen zu diskutieren. Schon der erste Vortrag von Francois Lacote, dem Forschungsdirektor von ALSTOM, Frankreich, führte mit zahlreichen Ergebnissen der Experimente 2007 mit einem Versuchsträger an die Front der Hochgeschwindigkeitsforschung. Die Zahl von 574,6 km/h gibt nur einen sehr kleinen Eindruck von der jahrzehntelang konsequent geleisteten Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf allen einschlägigen Gebieten. Man hätte die Komplexität des Unterfangens kaum plakativer darstellen können: Neben lauftechnischen Fragestellungen nach Kräften und Beschleunigungen, dem Antrieb und seiner Leistungsaufnahme, der Aerodynamik und der Formgebung des Fahrzeuges, der zuverlässigen Stromabnahme ohne Überschläge und der Gestaltung von Gleis und Stromversorgung wurde ein umfassendes Bild der Bestrebungen gegeben. Dass trotz der extrem hohen Fahrgeschwindigkeit das Phänomen des „Schotterfluges" nicht festgestellt wurde, stellt ebenfalls ein wesentliches Ergebnis dar.