Der Berufsverband der Bahningenieure VDEI hat berechnet, dass bis zum Jahr 2030 gut die Hälfte aller Ingenieursstellen im Bahnbereich neu besetzt werden müssen. Das geht aus einer im Juli veröffentlichten Recherche des Verbandes hervor, die auf Zahlen verschiedener Arbeitsmarktinstitute, der Bundesagentur für Arbeit und dem Verein Deutscher Ingenieure VDI beruht. Demnach besteht ein Bedarf von mindestens 33.000 Ingenieuren verschiedener Fachrichtungen, die in den kommenden 11 Jahren ausgebildet beziehungsweise eingestellt werden müssen. Ursache für den steigenden Personalbedarf sind zum einen die angestrebten Wachstumsziele im Schienenverkehr und die damit verbundenen Investitionen in den Ausbau von Infrastruktur und Verkehrsangeboten, sowie die altersbedingten Abgänge in den kommenden Jahren. Der Anteil älterer Ingenieure in den Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sei sehr hoch, sagte VDEI-Präsident Thomas Mainka.
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