Aktuelle europäische Richtlinien zum Oberflächengewässerschutz werden die Anforderungen an den chemischen Zustand der Gewässer weiter erhöhen. Bei der Umsetzung in deutsches Recht verschärfen sich die Vorgaben zu StoßEinleitungen in Gewässer. Sowohl beim Oberflächengewässerschutz als auch beim damit eng verbundenen Umgang mit prioritären Stoffen setzen neue Vorgaben aus Brüssel an, von denen einige bereits in deutsches Recht umgesetzt wurden und ab Herbst dieses Jahres gelten. Die europäische Richtlinie 2000/60/EG, umgangssprachlich als Wasserrahmenrichtlinie bezeichnet, regelt die Bewirtschaftung in Flussgebieten. Sie zielt darauf ab, international koordinierte Maßnahmenprogramme und Bewirtschaftungspläne für die gesamte Flussgebietseinheit zu entwickeln. Im Sechs-Jahres-Rhythmus werden beschlossene Maßnahmen und Pläne überprüft.
展开▼