Vom k_(3neu) zum sz_3 und zum Museumswagen

摘要

Ergänzend zum Artikel über die 248. Sonderfahrt mit den beiden k_(3neu)-Beiwagen des VEF soll hier kurz die Geschichte dieser Wagentype beleuchtet werden: 1957 kamen 30 Stück Beiwagen Typen k_1 und k_2 sowie ein k zum Aufbau neuer Wagenkästen zu Gräf und Stift. Nachdem der Umbau mit alten Fahrwerken zur Type k_6 offenbar kein wirklich befriedigender Erfolg war und nicht fortgesetzt wurde, ver-anlassten die Verkehrsbetriebe nun einen billigen „Umbau" nach altem Baumuster. Auf diese Art entstanden schon 1953/54 die Wagen der Type k_8. Die Fahrwerke der Spenderfahrzeuge bekamen einen neuen Wagenkasten aus Holz mit acht Seitenwandfenstern mit Oberlichten und 16 Klapptüren auf den Plattformen, ähnlich den vorhanden Wagen Typen k_(3,4,5.) Die überarbeiteten Fahrwerke bekamen Magnetschienenbremsen, in die neuen Wagenkästen baute Gräf und Stift Frischstromheizung und Leuchtstoffröhren, damit verbunden auch Elin-Kabeldosen, ein. Die Wagen erreichten kein biblisches Alter im Personenverkehr - schließlich schieden die letzten Wagen nach nur 14 Jahren 1971 aus dem Personenverkehr aus. 1970 erfolgte die Umwidmung von 15 Wagen und 1971 von 14 Wagen zu Salzwagen Type sz3. Von den1971 umgezeichneten Wagen wurden nur 13 tatsächlich umgebaut. Sie dienten als Ersatz für die Salzwagen Type sz1, ex Type 62. Die sz3 erhielten die Salztröge der alten sz1 anstelle der Sitze eingebaut, ferner wurde die Magnetschienenbremse ausgebaut. Als Salzwagen blieben einige bis 1988 im Einsatzbestand und waren somit länger als Arbeitswagen als im Personenverkehr im Einsatz. Platzsparende Anhängesalzachsen Type sza folgten ihnen nach. Die Tatsache, dass Wagen mit relativ „jungen" Wagenkästen, aber altem Aussehen. Ende der 1980er Jahre vorhanden waren, führte dazu, dass etliche dieser Wagen museal überlebten, und das auch außerhalb von Wien. Neben Wagen 1608, der nie Salzwagen war, und 1620 beim WTM überlebten 1627 und 1630 bei Rent-a-Bim. Nach Oradea ver- schlug es 1605 gemeinsam mit MR 6150, 1604 und 1606 nach Wehmingen, 1628 nach Amsterdam, 1601 und 1623 zur Mu-seumstramway Mariazell und 1622 und 1613 zum Stadtverkehrsmuseum Möd-ling. Eine besondere Verwendung erfuhr der Wagenkasten von 1619: Er wurde zu einem Autobus umfunktioniert.