Unserem damaligen Auslandsreferenten Hellmuth Fröhlich gelang es zur Zeit des eisernen Vorhanges, der Visapflicht und des Geldumwechselzwanges (Ostwährungen durften weder ein- noch ausgeführt werden), einen Sonderzug zur ČSD zu organisieren, der zu den Heizhäusern in Bfeclav (Lundenburg) und Bratislava (Preßburg) geführt wurde, wo wir auch Fotoerlaubnis bekamen. Beachtlich war auch, dass wir im Grenzbahnhof Lundenburg fotografieren durften! Der erste Halt nach der Abfahrt von Wien Südbahnhof (Ostseite) war Stadlau, wo eine Besichtigung der Zugförderung stattfand. Das Bild [1] zeigt den Sonderzug 11009 mit der Lok 33.102 mit zwei Vierachsern 2. Klasse und einem BR (Nr. 32253) beim Halt in Hohenau anlässlich der österreichischen Pass- und Zollkontrolle. Der dritte Halt erfolgte kurz nach der Staatsgrenze (km 77,993) in km 79,7 (zeitweise auch Block Pohansko genannt), um einerseits die Beamten der tschechoslowakischen Pass- und Zollkontrolle sowie die Geldwechsler einsteigen zu lassen und andererseits die Außenkontrolle durchzuführen. Wenn letztere beendet war, fuhr der Zug weiter und die Kontrollbeamten arbeiteten sich durch den Zug.
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