Schon mehrfach wurde in dieser Zeitschrift auf Gefahren hingewiesen, die durch ausströmende Schweißgase entstehen. Denn unter ungünstigen örtlichen Bedingungen - zum Beispiel Ansammlung in Hohlräumen - können schon bei verhältnismäßig geringen Gasmengen zündfähige Gemische mit großem Gefahrenpotential entstehen. Es reicht dann ein Funke oder eine Erwärmung über Entzündungstemperatur, daß das Gemisch explodiert und Sachschäden oder Schlimmeres hervorruft. Eine große Gefahr bilden aber nicht nur die gasführenden Rohrleitungen, Gaserzeugungsanlagen und Druckgasflaschen selbst, sondern auch Entnahmestellen von zentral versorgten Anlagen, wenn sie durch wechselnde Bedienungspersonen benutzt werden. Da verläßt sich häufig jeder auf den anderen. Es fehlt dann beispielsweise die Gewißheit für das Aufsichtspersonal, daß zum Arbeitsende die Entnahmestellen gasdicht abgesperrt sind. Zwei Schadensfälle werden dazu vorgestellt und anschließend ausgewertet.
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