Für die Verlängerung meiner UL-Lizenz habe ich die einstündige Auffrischungsschulung mit Fluglehrer gemacht. Bei der letzten Landung kam es zu einem Unfall: Der Fluglehrer, gleichzeitig Inhaber und Ausbildungleiter, warf mir anschließend vor, schiebend aufgesetzt zu haben, wodurch das rechte Fahrwerksbein eingeknickt sei. Tatsächlich griff er unmittelbar vor dem Aufsetzen auf einmal in die Steuerung, was völlig überraschend für mich war. Nach weit über einem Jahr kam dann die Endabrechnung, fast 4300 Euro. Darin finden sich auch Positionen für ausgefallene Flugstunden wegen der Dauer der Reparatur. Es war doch ein Übungsflug, bei dem der Fluglehrer Pilot in Command ist: Kann er von mir nun in vollem Umfang die Reparaturkosten verlangen? Dazu muss ich sagen, dass zwischen der Flugschule und mir nie ein Vertrag geschlossen wurde, aus dem hervorginge, wie hoch die Selbstbeteiligung im Falle eines Kasko-schadens beziehungsweise wie das UL überhaupt versichert ist. Nun sieht es für mich so aus, dass ich die Forderung leider akzeptieren und bezahlen muss. Wie soll ich mich verhalten? Ich wollte schon aus Angst vor einem Inkasso, das mit hohen Gebühren verbunden sein soll, die geforderte Summe überweisen.
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