Bedeutung von PET und Kt/V für die Peritonealdialyse

摘要

Bei Peritonealdialyse(PD)-Patienten sollten der PET (peritonealer Äquilibrationstest) 4 Wochen nach Dialysebeginn und danach jährlich durchgeführt sowie das Kt/V alle 3 Monate bestimmt werden. Mit Hilfe des PET, bei dem die Absorptionsgeschwindigkeit von Glukose (aus dem Dialysat) sowie die Transportgeschwindigkeit von kleinmolekularen Substanzen wie Kreatinin und Harnstoff (vom Blut ins Dialysat) bestimmt werden, lässt sich insbesondere das Ultrafiltrationsverhalten des Peritoneums für den Langzeitverlauf prognostizieren. In die Kt/V-Bestimmung fließen die Harnstoff-Clearance sowohl des Peritoneums als auch der Eigennieren ein, wobei dem Erhalt der Restnierenfunktion eine wesentliche prognostische Bedeutung für das technische und das Patientenüberleben zukommt. Eine effiziente PD-Behandlung wird bei einem Kt/V-Wert >1,7/Woche angenommen. Neben PET- und Kt/V-Bestimmung sind klinische Kriterien (Wohlbefinden, Essgewohnheit, Gewichtskonstanz, Leistungsfähigkeit) und andere Parameter (Blutdruck, neurologischer Status, Anämiegrad, Kalzium-Phosphat-Produkt) von wesentlicher Bedeutung für die Einschätzung eines adäquaten PD-Verfahrens.