Mit irgendeiner neuen Komplett-Kollektion brauche ich Moment gar nicht erst zu kommen. Die wollen alle nur noch Highlights, am besten sofort", schilderte uns ein Handelsagent vor zwei Wochen in München seine Erfahrungen. Wer hat die besten Trüffel, am schnellsten und im Idealfall exklusiv? Diese Frage hat in dieser Saison das Topgenre mehr denn je angetrieben. Waren witzige Einzelteile schon in den vergangenen Saisons die stärksten Umsatz-bringer, so hat sich der Trend in diesem Frühjahr fortgesetzt. Jeans, witzige Oberteile, bestickte Tuniken, kleine, knackige Blazer, dazu der richtige Gürtel, witzige Ethno-Ketten oder schmale Schals - der Hype um das Besondere ging weiter. Bis auf wenige Ausnahmen hat es auch funktioniert. Eine Ausnahme: die Monica-Röcke. Auf der letzten CPD haben sich viele Händler darum gerissen, die bunten Tellerröcke möglichst exklusiv zu bekommen. Heute wäre so mancher Einkäufer glücklich, wenn er darauf verzichtet hätte. Die figurfreundlicheren Rockvarianten mit schmaler Passe waren deutlich erfolgreicher. Die Gipsy- und Bohemi-an-Röcke ebenso. Dazu feminine Tops. "Capri und Tellerröcke, das war der Look der Saison", fasst Ulli Off von Off & Co in München zusammen.
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