Die Frühjahrssaison ist im Modefachhandel katastrophal gelaufen. Zwar haben die Verkäufe Anfang Mai dank des endlich freundlichen Wetters deutlich angezogen, doch dürften die hohen zweistelligen Umsatzeinbrüche von März und April von vielen Unternehmen nicht mehr aufzuholen sein. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Vorlage aus dem April 2007 extrem hoch war und auch bei normalen Rahmenbedingungen nur sehr schwer zu erreichen gewesen wäre. Die Folgen der Umsatzeinbußen sind hoher Warendruck und schwache Liquidität. Diese Situation führt im Modeeinzelhandel traditionell zu Unruhe an der Preisfront. Es verwundert deshalb nicht, dass schon Ende April die ersten Unternehmen ihr Heil in Reduzierungsaktionen suchten. Vor allem Übergangsware bzw. Artikel aus älteren Monatsprogrammen wurden herabgezeichnet.
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