Nach einer Untersuchung des EHI Retail Instituts liegen die Energiekosten (Strom, Gas, Heizöl etc.) im Non-Food-Einzelhandel, bei der überwiegend umsatzstarke Modeunternehmen befragt wurden, derzeit bei jährlich 32 Euro pro qm Verkaufsfläche. Zwar bedeutet dies eine Verringerung gegenüber 2013 (36 Euro) und 2014 (34 Euro), doch muss der gesamte Einzelhandel in 2016 allein aufgrund steigender Nebenkosten (Netzentgelte, EEG-Um-lage etc.) mit Mehraufwendungen in Höhe von 277 Mio. Euro rechnen. So die Aussagen anlässlich des von BTE und EHI organisierten Kongresses „Energiemanagement im Einzelhandel" am 10./11. November 2015 in Köln. Im Non-Food-Bereich entfallen laut EHI allein 68 Prozent der Kosten auf Strom, 3 2 Prozent fallen bei Wärmeenergie an. Der Strom wird zu 58 Prozent für die Beleuchtung und zu 25 Prozent für Klima/Lüftung verwendet, der Rest entfällt auf sonstigen Verbrauch wie für die Haustechnik. Im Mode- und Schuhhandel (ohne Discountmärkte) fielen so 144 Kilowattstunden (kWh) pro qm Verkaufsfläche im Jahr an. Die Non-Food-Teilnehmer an der Umfrage zahlen aktuell 19,04 Cent pro kWh (inkl. Abgaben).
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