Messerscharf geschnittene Samtanzüge, bauch-nabeltief aufgeknöpfte Blusen, zerfetzte Jeans mit Federbesatz, knackig knappe Bikerjacken - das war Gucci unter Tom Ford. Es ging um Sex-Appeal, um nackte Haut, ja, und natürlich um die Person des Meisters selbst, die er wie nur wenige vor ihm untrennbar mit dem Bild der Kollektion verknüpft hat. Wer einmal eine Gucci-Show unter Tom Ford live miterlebt hat, spürt noch heute das Knistern, die Gänsehaut, die sich einstellte, wenn der Designer himself zum Finale den Laufsteg betrat. Es lag ein Flirren, eine Spannung in der Luft, wie man sie heute nur noch selten im internationalen Schauenzirkus erlebt.
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