Gerry Weber: Wholesale hopp, Retail top

摘要

Der Herbst 2014 hat auch Gerry Weber die Umsätze verhagelt. „Es war kein einfaches Jahr für die gesamte Branche", fasste der neue CEO Ralf Weber die Situation bei der ersten von ihm geleiteten Bilanzpressekonferenz zusammen. Immerhin: Gerry Weber habe auf vergleichbarer Fläche 1,9% Wachstum erzielt und stehe besser da als der Gesamtmarkt. Insgesamt blieben die Erlöse 2013/14 (31.10.) mit 852 Mill. Euro stabil. Der Retail schaffte ein Umsatzplus von 0,3% auf 405 Mill. Euro. Ein dickes Minus steht für den Wholesale in den Büchern. Der Umsatz ging von 488 Mill. Euro auf 447 Mill. Euro zurück und liegt damit in etwa auf dem Niveau von vor fünf Jahren (441,7 Mill. Euro). Im E-Commerce wurden im vergangenen Jahr 21,7 Mill. Euro erwirtschaftet (plus 10,7%). Bei insgesamt stabilen Umsätzen konnte die Ebit-Marge von 12,4% auf nun 12,8% erhöht werden. Der Gewinn bleibt mit 71,4 Mill. Euro nahezu gleich. In Kürze startet die Gruppe mit der Retail-Expansion in Kanada. Ab 2015/16 wird es eigene Flächen in den USA geben. Es werde eine eigene Niederlassung in Boston gegründet. Auf Kostenseite erhofft sich der Konzern vor allem Senkungen durch die Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums Ende des Jahres. Synergie-Effekte bei Beschaffung, Logistik und Verwaltung soll es durch die Übernahme des DOB-Filialisten Hallhuber geben. Zudem soll die Gruppe die internationale Expansion von Hallhuber fördern. Inklusive Hallhuber wird für das laufende Jahr mit einem Gesamtumsatz zwischen 970 Mill. und 1 Mrd. Euro gerechnet. Neue Projekte, wie eine Männermode-Kollektion oder eine DOB-Premium-Linie, über die im Markt heftig spekuliert wird, seien nicht konkret geplant. Weber: „Es gibt dazu nichts spruchreifes."