Die größte Modesünde, die Sie je begangen haben? Das war mit 18. Ich kaufte mir bei H&M einen schneeweißen, knielangen Sommermantel, einem Arztkittel nicht unähnlich. Der hat meine Mutter so genervt, dass sie ihn eines Tages im Ofen verbrannt hat. Was haben Sie zuletzt online gekauft, und wo? Mit wem würden Sie gerne einmal essen gehen? Also ganz ehrlich: Ich fände ein Dinner mit Kate Winslet sehr inspirierend. Was war beruflich Ihre größte Herausforderung, und wie haben Sie diese gelöst? Das waren sicherlich die ersten beiden Jahre als Geschäftsführer von Zimmerli. Lehman Brothers war gerade zusammengekracht, der Konjunkturmotor stotterte und bald danach verteuerte sich der Schweizer Franken gegenüber dem Euro und dem Dollar um rund 30 %. Da brannte es an allen Ecken, die Erträge schrumpften und wir mussten stark an der Kostenseite arbeiten. Das ging nur mit dutzenden Gesprächen und dem Verständnis aller involvierten Parteien.
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