Weder Fisch noch Fleisch: So könnte das Fazit der vergangenen Woche im stationären Modehandel lauten. Im Durchschnitt verharrten die Umsätze auf dem Niveau der Vergleichswoche 2015, die Unternehmen im TW-Testclub haben die 28. KW mit einem Pari abgeschlossen haben. Die Vorlage aus der Vergleichswoche 2015 (29. KW, Kalendereffekt) betrug plus 7%. Beide Wochen hatten jeweils sechs Verkaufstage. Bundesweit war das Wetter wechselhaft und relativ kühl. In den Alpen sank die Schneefallgrenze auf 1700 Meter, mehrere Pässe wurden wieder gesperrt. In der Nacht zu Samstag gingen die Temperaturen auch im Flachland vie- lerorts auf einstellige Werte zurück. Nicht unbedingt das, was man sich unter Juli-Wetter vorstellt. Wie immer kann man orakeln, welchen Einfluss das auf die Umsätze im Modehandel hatte. Sehr wahrscheinlich hat das kühle Wetter den Ausverkauf von Sommerware nicht eben unterstützt. „Für gute Umsätze war das Wetter zu wechselhaft. Wir brauchen 14 Tage am Stück richtig Sommer", sagt ein Händler in Bayern. „Das Interesse an der restlichen Sommerware ist trotz hoher Reduzierungen äußerst gering", pflichtet ein Händler in Baden-Württemberg bei. Ähnlich sieht es ein Händler in Rheinland-Pfalz: „Wir hatten jeden Tag ein Minus zum Vorjahr. Es fehlt das konstante Sommerwetter vom Vorjahr."
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