Das Zalando-Projekt Offline-Integration nimmt weiter Fahrt auf. In dieser Woche hat ein weiteres Unternehmen verkündet, die Partnerschaft mit dem Berliner Modeversender auszubauen: Seidensti-cker. Der Hemden-Spezialist vernetzt seinen Kölner Store mit der Plattform des Online-Händlers. Hemden und Blusen, die über Zalando bestellt werden, sollen direkt vom Store aus verschickt werden. „Zalando ist ein relevanter Touchpoint für unsere Kunden", sagt Kevin Ziegler, Leitung Produkt und Vertrieb bei Seidensticker. Seitens Zalando wird vor allem die höhere Verfügbarkeit und schnellere Bereitstellung der Produkte betont. „Wir wollen Zalando zum Betriebssystem, zum Netflix der Mode machen", verkündete Moritz Hau bereits im Mai 2016 vor den Besuchern des TW-Forums in Heidelberg. Es ging dem damaligen Deutschland-Chef um den Ausbau von Zalando zu einer Plattform. Wirklich nennenswerte Ergebnisse gibt es bislang nicht, noch immer scheinen sich die meisten Projekte im Testbetrieb zu befinden. Doch haben sich im Laufe der Zeit zahlreiche Marken jeweils mit einzelnen Stores angedockt, darunter Adidas, Marc O'Polo, G-Star und Tommy Hilfiger. Auch bekannte Franchise-Unternehmer wie Heiko Ronge und Klaus Körner machen mit.
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