Peu à peu haben wir als Zeile auf den Titel dieser Ausgabe geschrieben. Ja, es geht nur langsam voran im stationären Handel - zehn Tage nachdem Häuser jeder Größenordnung öffnen durften. Alles andere hätte auch verwundert. Die Kunden sind noch unsicher, viele jedenfalls. Gleiches gilt für die Unternehmen. Es soll Händler geben, die gar nicht erst aufmachten, weil anhebende Kosten bei sehr geringen Umsätzen stärker ins Kontor schlagen, als würde man zunächst noch abwarten. Wie stark bereits die Zeit des Shutdowns als Brandbeschleuniger wirkte, haben erste Unternehmen zu spüren bekommen (S. 26). Dass volle Läger bei leeren Kassen in veritablem Liquiditätsdruck münden würden, war absehbar. Noch ist nicht passiert, was viele als gesichert prophezeiten, nämlich, dass die Preise alsbalc massiv in die Knie gehen. Doch die Hoffnung, dass der aktuelle Zustand lange hält, wird echten Optimisten vorbehalten bleiben. Wenn die Welle erst mal rollt, wird sich niemand dem entziehen können (S. 19).
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