KREATIVE IDEEN BEI C&A UND H&M

摘要

Technisch und inhaltlich müssen viele große Mode-Händler ihre Recruitingseiten im Internet noch nachbessern. Das hat das Handelsforschungsinstitut EHI bei einer Analyse der Karriere-Websites vor und während des Lockdowns von Unternehmen mit einem Nettoumsatz von mehr als 200 Mrd. Euro festgestellt. „Unter den größten stationären Textileinzelhändlern findet sich eine große Bandbreite hinsichtlich Qualität und Funktionalität der Karriereseiten", resümiert Vanessa Tuncer. Die EHI-Personalexpertin sieht bei einigen Textiliten besonders kreative Ansätze. Sie lobt das Konzept von C&A, mit Mitarbeiter-Testimonials im Videoformat zu arbeiten, die den Besuchern der Karriereseite einen authentischen Einblick in die Arbeitswelt einzelner Mitarbeiter geben sollen. Auch ein Link auf die Bewertungsplattform Kununu sei sinnvoll. Bei H&M können potentielle Bewerber ein Quiz durchlaufen, um zu testen, ob sie zu H&M passen. „Ein spielerischer Ansatz, der wahrscheinlich Berufsanfängern oder jungen Menschen auf der Suche nach einer Ausbildung gefallen dürfte", sagt Tuncer. Beim Vergleich der eigentlichen Bewerbungsprozesse auf den Onlineportalen der Textileinzelhändler, registriert sie „große Unterschiede hinsichtlich des Aufwandes für die Bewerber". Dies sei ein wichtiger Punkt innerhalb der Candidate Journey, um aus Interessenten auch tatsächlich Bewerber zu machen. „Hier sticht Ernsting's Family hervor, wo man lediglich sieben obligatorische Eingaben tätigen muss bis zum Abschicken einer Bewerbung."