Ende März drehte sich eine Telefonkonferenz des BTE-Präsidiums um die Folgen der Geschäftsschließungen im Textil-und Modehandel. Konstatiert wurde, dass sich die Bemühungen der Branche aktuell primär um die Sicherung der Liquidität drehen, allerdings dürfe auch die Rendite nicht aus den Augen verloren werden. Als größtes Problem speziell der Modebranche wurde der weiter steigende Warendruck bewertet, der sich trotz Valutierung und verzögerter Auslieferung weiter verschärfen wird. Hier benötigt die Branche unbedingt direkte finanzielle Hilfen, erleichterte Kredite reichen nicht aus. Kritisiert wurde in diesem Zusammenhang, dass gerade mittlere und größere Modehäuser und -filialisten derzeit kaum Unterstützung erhalten. Angeregt wurde z.B. ein staatlicher Hilfsfond, der die Kosten der bereits bezahlten Waren übernimmt. Ansonsten könnte sogar die gesamte internationale Lieferkette vor dem Zusammenbruch stehen.
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