Kürzlich veröffentlichte das Statistische Bundesamt die Umsatzsteuerstatistik für das Jahr 2018. Dies ist die einzige Erhebung, die im Rahmen einer Vollerhebung sämtliche Umsätze im deutschen Einzelhandel erfasst, so auch im Bekleidungsfachhandel. Dazu zählen alle Unternehmen, die über 50 Prozent ihres Umsatzes stationär mit Bekleidung erzielen. Danach hat der „Stationäre Facheinzelhandel mit vorwiegend Bekleidung" 2018 Einbußen erlitten. Per Saldo schrumpfte die Zahl der Bekleidungsspezialisten gegenüber dem Vorjahr um 796 bzw. 4,8 Prozent auf 15.746 Unternehmen. Der Umsatzverlust fiel mit einem Minus von 637 Millionen netto bzw. 2,0 Prozent etwas niedriger aus. Insgesamt erzielte der Bekleidungshandel damit in 2018 einen Netto-Umsatz in Höhe von 31,5 Mrd. Euro. Zur Erinnerung: 2018 war das Jahr des „endless summer", in dem sich vor allem die Übergangsware schlecht verkaufte, was sich besonders negativ auf die Ertragssituation auswirkte.
展开▼