Drei Hotels, 200 Läden und ein nagelneues Kreuzfahrt-Terminal - in Hamburg wurde jetzt der Grundstein für eines der spektakulärsten Bauprojekte Europas gelegt: das Westfield Hamburg-Überseequartier. Hinter dem Großbau in der HafenCity steht Westfield-Unibail-Rodamco (URW). Der französische Center-Spezialist gab damit erstmals offiziell den Start seiner Mail-Marke Westfield in Deutschland bekannt. Diese steht für Flagship-Malls in London, New York und Paris. Mieternamen für das Einkaufszentrum nennt Deutschland-Chef Andreas Hohlmann noch nicht: „Im ersten Halbjahr 2020 werden wir die ersten acht bis zehn Ankermieter präsentieren." Darunter soll sich auch eine Department Store-Kette befinden. Verhandelt wird u. a. mit Breuninger, John Lewis und Galeries Lafayette. Insider gehen bereits davon aus, dass es auf Breuninger hinausläuft, und dass der Stuttgarter Filialist eine der größten Flächen im Überseequartier anmieten wird. Dafür spricht, dass das Unternehmen seit geraumer Zeit einen geeigneten Standort in Hamburg sucht und in der Innnenstadt nicht fündig wird. „Der Immobilienmarkt entwickelt sich in den Städten gegen Breuninger, weil die Büromieten in den oberen Etagen mittlerweile höher sind als die Handelsmieten", sagt ein Experte. Im Überseequartier hingegen könnten die Stuttgarter sich ihre Fläche quasi maßschneidern lassen. „Außerdem braucht URW dringend einen spannenden Ankermieter als Köder für weitere Mieter."
展开▼