EIN MONAT ZUM VERGESSEN

摘要

Eine Rekordserie hat der Mai 2019 auf alle Fälle schon einmal gebrochen: Nach 13 Monaten in Folge mit Wärmerekorden war erstmals wieder ein Monat zu kühl. „Er war nass bei unterdurchschnittlichem Sonnenschein", heißt es vom Deutschen Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse der rund 2000 Messstationen. Diese Wetterkonstellation mag eine Erklärung für die schwache Umsatzentwicklung im stationären Modehandel im Mai sein. Im Schnitt sanken die Erlöse laut TW-Testclub um durchschnittlich 2% im Vergleich zum Vorjahr. Auch 2018 hat das teilnehmerstärkste Panel im deutschen stationären Modehandel für den Wonnemonat ein Umsatzminus von 6% gemeldet. Immerhin knapp jeder zweite Händler (46%) schaffte es zwar, die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr zu steigern, doch der Großteil muss-te auf der bereits schwachen Vorlage einen weiteren Umsatzrückgang hinnehmen. Bei fast einem Drittel der Unternehmen im TW-Testclub fiel dieses sogar zweistellig aus. Angesichts des Wochenverlaufes bis dato keine Überraschung. Bis auf die 21. KW schloss der stationäre Modehandel alle Wochen im Mai mit einem Umsatzminus ab - zum Teil auf sehr guten, zum Teil auf eher schwachen Vorlagen. Dass der TW-Testclub für den Mai einen Umsatzrückgang meldet, verwundert daher nicht, obwohl der Monat ein bis zwei Verkaufstage mehr hatte als im vorigen Jahr - da die Oster- und Pfingstfeiertage in diesem Jahr drei Wochen später als 2018 liegen und Fronleichnam in manchen Bundesländern kein Feiertag ist.